Die Remix-Kultur

Wo die dominanten Player_innen der Film- und Musikindustrie auf eine immer stärkere Ausweitung - und restriktive Durchsetzung - des Copyrights pochen, hat sich vor allem im Internet nach und nach eine Kultur entwickelt, die sich jenseits dieser Barrieren bewegt. Mit "RIP: A remix manifesto" hat Web-Aktivist und Filmemacher Brett Gaylor ein Projekt gestartet, das die Grenzen zwischen Produzent_innen und Konsument_innen zunehmend verschwimmen lässt. Als "Open Source Film" konzipiert, ist die Weiterverwendung einzelner Teile nicht nur erlaubt, online werden sogar die Rohmaterialien zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt.

In "RIP: A remix Manifesto" kommen unter anderem der Mashup-Künstler Girl Talk, der Creative-Commons-"Erfinder" Larence Lessig und der Schriftsteller und BoingBoing-Blogger Cory Doctorow zu Wort. Wir zeigen einige der frei verfügbaren Kapitel der Dokumentation sowie den einen oder anderen Remix, was in Folge zur Diskussion über die Thematik anregen sollen.

http://www.ripremix.com/