Eine Kritik an queer-feministischer Ökonomiekritik
Buchpräsentation
Wann?
Mittwoch, 16.10.2013 20:00
Wo?
W23, Wipplingerstr. 23, 1010 Wien
Statt beim derzeit angesagten Label 'queer-feministische Ökonomiekritik' unterzuschlüpfen, haben wir uns dafür entschieden, den Kapitalismus beim Namen zu nennen. Es handelt sich um ein 'systemisches Herrschaftsverhältnis' und nicht um eine 'Fiktion' mit 'Freiräumen'. Wir schlagen vor, dass (queere) Kapitalismus-Kritik grundlegend auf den Analysen und Kämpfen aus dem globalen Süden und von People of Color aufbaut. Denn schon 1969 in der New Yorker Christopher Street waren es "[S]chwarze und Drag Queens/Transgender of colour aus der Arbeiterklasse", die den Widerstand gegen heteronormative Ausgrenzung und Gewalt trugen und "sich in Abgrenzung zu weißen Mittelklasse-Schwulen und [-]Lesben 'queer' nannten, lange bevor deren akademische Nachfahren sich diese Identität aneigneten" (Jin Haritaworn).
Buchvorstellung von "Queer und (Anti-)Kapitalismus" mit einem der Autoren: Heinz-Jürgen Voß.