November 2017

Mittwoch, 29.11.2017

Extremismus - Eine Entdeckungsreise mit der Erdbeere

Vortrag und Diskussion mit @MenschMerz zu Extremismustheorien, Begrifflichkeiten und deren Hintergründe in Österreich und Deutschland.
Ein Versuch diese schwierige Thematik im Gespräch mit der Erdbeere leicht verständlich zu machen.

Vortrag

Mittwoch, 22.11.2017

Grauzone erkennen – Neonazis entlarven

Zwischen Krawallbrüdern, linker Politik und deutschsprachigem Punk hat sich seit Jahren etwas gebildet, was sich immer offener Bahn bricht. Eine Grauzone rechtsoffener Bands die sich in der Punk und Skinhead-Szene breit macht, sich offiziell nach links und rechts “abgrenzt” aber Verbindungen ins (terroristische) Neonazi-Milieu pflegt. Relativ unbeobachtet von linken Aktivist*innen okkupieren Neonazis nach und nach vermeintlich alternative Subkulturen und verwässern so die Grenzen emanzipatorischer Politik.

Dieser Vortrag soll ein Einblick in Strukturen und Verbindungen geben, the Kids will never be united!"

Vortrag

Mittwoch, 15.11.2017

Das ist unser Haus!

HabiTAT: Kollektives Eigentum und Selbstverwaltung von Wohnraum

Steigende Mieten, befristete Verträge und Zwangsräumungen – die
Wohnsituation verschärft sich für viele, auch in Wien. Eine
mögliche praktische Antwort darauf ist der Freikauf und die
Selbstverwaltung von Mietshäusern. Nach dem Vorbild des
Mietshäusersyndikats in Deutschland, stehen inzwischen auch in Wien
zwei Hausprojektgruppen kurz davor, durch kollektives Eigentum
leistbaren und sicheren Wohnraum zu schaffen. Als Teil der
Dachstruktur habiTAT sind bereits Hausprojekte in Linz (Willy*Fred)
und Salzburg (Autonome Wohnfabrik) entstanden. Dabei geht es nicht nur
um schöneres Wohnen, sondern auch um die Schaffung langfristiger
bezahlbarer Räume für politische und kulturelle Initiativen.

Bei der Veranstaltung stellen drei Wiener Hausprojekte (Bikes&Rails,
SchloR und schloss*kollektiv) das habiTAT-Modell vor und diskutieren
über Potenziale, Widersprüche und Grenzen des kollektiven
Häuserfreikaufs.


Input & Diskussion

Mittwoch, 08.11.2017

Mutige Kämpferinnen – verführte Täterinnen?

‘Deutsche’ Frauen und Nationalsozialismus in feministischen Geschichtspolitiken

Geschichte wird gemacht – das gilt auch für feministische Bewegungen und Debatten. Zu den schwierigsten Fragen gehörten dabei jene nach der Position ‘deutscher’ (‘arischer’), nicht-verfolgter Frauen im Nationalsozialismus: widerständige Opfer eines patriarchalen Systems, bloße Mitläuferinnen, Verführte im Dienste der Männerherrschaft oder Täterinnen, denen Antisemitismus und Rassismus zu Aufwertung der eigenen Person dienten? Wir wollen einigen Spuren dieser Debatten in deutschsprachigen feministischen Zusammenhängen kritisch nachgehen.

Input & Diskussion