The great Dresden swindle
Wann?
Mittwoch, 21.05.2003 18:30
Wo?
EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
Wer die geballte Scheiße des Umgangs der Deutschen mit dem Nationalsozialismus analysieren will, findet nahezu alle Aspekte im Diskurs um den 13. Februar in Dresden kulminiert. Wer etwas zur Stadt Dresden wissen will, findet alle wesentlichen Aspekte zur Befindlichkeit der ehemaligen Nazi-Hochburg am 13. Februar vor. Jedes Jahr. Live und in Farbe. Und wir erzählen euch alles darüber, was ihr nur wissen wollt.
Es ist angerichtet: Zum 50. Jahrestag der Bombardierung werden die Dresdner Musikfestspiele unter dem Titel "Apokalypse" stattfinden. Im Programmheft schreibt der Intendant Michael Hampe: "1995 jährt sich zum fünfzigsten Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Zerstörung Dresdens, jenes apokalyptische Ereignis, das wie kein zweites zum Symbol des Untergangs, des Grauens und des Leidens wurde, das jener Krieg über die Menschheit brachte." Zur musikalischen Untermalung haben die Veranstalter keinen Aufwand gescheut: Neben Arnold Schönbergs "Ein Überlebender aus Warschau" werden auch Richard Strauss' 1938 in München uraufgeführte Oper "Friedenstag" und Richard Wagners "Lohengrin" präsentiert. Die Deutschen sind ein Kulturvolk, und gäbe es einen schöneren Ort als "Elbflorenz", um es zu beweisen? Am 13., 14. und 15. Februar 1945 warfen 2.435 britische und amerikanische Flugzeuge 7.070,3 Tonnen Bomben aller Art auf die Stadt.
(aus: J. Elsässer, Wenn das der Führer hätten erleben dürfen. 29 Glückwünsche zum deutschen Sieg über die Alliierten)
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