Starke Frauen im Hollywood-Sci-Fi Film. Feministische Hoffnung?

Das Frauenbild ist seit den feministischen 60ern großen Änderungen unterworfen. Frauen haben größere Rollen, übernehmen Spitzenpositionen im Film/TV. Aber das ist nur eine scheinbare Emanzipation. Denn gleichzeitig mit der starken Frau erscheint vermehrt eine Art von monströser Weiblichkeit, die zum Sündenbock stilisiert wird. Es scheint auch, dass starke Frauen nur deshalb dargestellt werden, um sie erst recht wieder ins traditionell patriarchale System zurückzuführen. Die Heldinnen enden verheiratet, als Mütter, unglücklich oder tot, eine andere Möglichkeit scheint es für Frauen nicht zu geben. Hollywoods Sci-Fi Welt ist weiß und heterosexuell, Homosexualität wird kaum dargestellt, wenn gibt es Lesben als Blickfänger.

In ihrem Vortrag mit Filmbeispielen sucht Alexandra Rainer utopische Momente, stellt aber fest, dass häufig das Projekt "Der Widerspenstigen Zähmung" läuft.