Totgeschlagen - Totgeschwiegen

Homosexuelle Frauen und Männer wurden in diesem Land vor während und nach der Nazizeit für ihre sexuelle Orientierung verfolgt. Der Paragraph den die Nazis zur Verfolgung verwendeten war in Österreich bis 1971 uneingeschränkt gültig. Die Zweite Republik - Staatsorgane wie Gesellschaft - sah die Verfolgung daher nie als Unrecht an und verweigerte den Opfern jegliche Entschädigung oder auch nur Erleichterung der Straffolgen. Dies führte dazu, dass die Opfer sich zurückzogen sowie dazu, dass ihre Geschichte gemeinsam mit ihnen selbst in Vergessenheit geriet.

Der Abend soll einen kurzen historischen Überblick über die Verfolgung von österreichischen Lesben und Schwulen geben und die Bemühungen um Wiedergutmachung im 20sten Jahrhundert, sowie die heutige Situation darstellen.