Neue Männer braucht das Land?

Maskulisten, Väterrechtsbewegung, neue Männerbewegung, - das sind die als Selbstbezeichnung verwendeten Analogien, welche bewußt von den sich in der Opferrolle fühlenden Männern und Vätern gewählt wurden, um als Gegenthese zum Feminismus aufzutreten. Maskulisten fühlen sich durch feministischen Forderungen nach Gleichbehandlung auf allen gesellschaftlichen Ebenen diskriminiert und ihre Rolle als Mann gefährdet, weshalb sie Mithilfe antifeministischen und zutiefst frauenfeindlichen Argumenten für eine Revitalisierung traditioneller Rollen und die Wiederherstellung männlicher Dominanz kämpfen.

In Kanada, Großbritannien oder Frankreich sind die Maskulisten und die selbsterannten Väterrechtler in den Medien und der öffentlichen Diskussion um Scheidungs- sowie Obsorgeregelungen, Mitsprache bei Abtreibungen oder spezielle Männerförderungsprogrammen ständig präsent und auch Österreich wird - dank Männerministerium - langsam vom antifeminitischen Backlash der Maskulisten erfasst.

Vortrag, Film und Diskussion über eine bislang recht wenig thematisierte Strömung konservativer Männerkreise.