Prekäre Arbeitsverhältnisse im Journalismus
Wann?
Mittwoch, 30.05.2012 20:00
Wo?
W23, Wipplingerstr. 23, 1010 Wien
Von Arbeitgeber_innenseite gibt es gerade im Journalismus viele Ausreden, warum prekäre Jobs und un(ter)bezahlte Praktika in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Schuld seien zum einen Google, Facebook & Co, weil der Werbemarkt für traditionelle Medien dadurch eingebrochen sei. Zum anderen aber auch die "Privilegien" (also fixe Anstellungsverhältnisse) der älteren Mitarbeiter_innen, wodurch im Online-Bereich tätige oder u.a. auch jüngere Kolleg_innen durchgängig mit schlechten Verträgen ausgestattet werden müssten. Doch es regt sich Widerstand. Angestoßen durch verschiedene aktuelle Initiativen der Selbstorganisation in diesem Bereich der Wissensarbeit, soll im Zuge der Veranstaltung folgenden Fragen nachgehen werden: Wie sehen aktuelle Arbeitsbedingungen im Journalismus aus? Wer ist von prekären Jobs betroffen? Welche Strategien der Organisierung und Möglichkeiten zur Vernetzung gibt es?
Zur Diskussion eingeladen wurden u.a. Anna Masoner (Interessensgemeinschaft der für den ORF tätigen freien MitarbeiterInnen; orffm.wordpress.com) und Judith Reitstätter (Kollektivvertrags- und Branchenarbeit im Medienbereich für die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp aka Journalistengewerkschaft)). Moderation: Lisa Mayr, freie Journalistin u.a. bei Ö1
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem PrekärCafé.